Die Wohnung selbst auszumalen, verlangt einige Vorbereitungen im Haushalt:
- Zuerst räumt der Heimwerker das Zimmer aus und hängt alle Bilder und Bilderhaken ab.
- Er verspachtelt Risse und Löcher in den Wänden und klebt alles, was nicht mit der Farbe in Berührung kommen soll, ab.
- Der Heimwerker holt sich für sein Vorhaben am besten gutes Werkzeug und Abdeckmaterial, damit es gelingt. Den Anstrich führt der geübte Maler immer von der Decke aus durch. Dabei vermeidet er, dass Farbe von der Decke auf die getrockneten Wände tropft. Besonders wichtig ist, die Flächen ohne Unterbrechung zu streichen, sodass keine Ansatzstellen sichtbar sind. Falls der Maler eine zweifarbige Wand vorbereitet, streicht er zuerst mit einer Farbe. Dann klebt er diese Fläche ab, bevor er die andere Farbe aufträgt.
Ausmalen wie die Profis – die Decke
Der Heimwerker beginnt das Ausmalen der Decke am besten in einer Ecke nahe dem Fenster. Er streicht mit einem Pinsel die Ränder entlang und verteilt dann mit einer Rolle die Farbe in gleichmäßigen Bahnen. Dabei streicht er vom Licht weg in den Raum hinein. Setzt er neu an, streicht er immer von nassen Rändern weg. Mit diesem Vorgehen gelingt die Beschäftigung mit dem Ausmalen der eigenen Wohnung.
Ausmalen wie die Profis – die Ecken
Der Maler beachtet bei den Aktivitäten des Ausmalens, dass er Ecken, Kanten und Umrandungen nur entlang streicht. So vermeidet er, dass Ansatzstellen zu erkennen sind. Der Heimwerker streicht zuerst die Fußleisten, Zimmerecken und den Übergang zwischen Wand und Decke. Die Umrandungen um Steckdosen beispielsweise streicht er erst, wenn er mit dem Zimmer insgesamt dahin gelangt. So hält er den wichtigsten der Tipps zum Streichen ein: Von nassen Rändern wegstreichen. Die Wohnung selbst auszumalen, ist bei Beachtung der Tipps ein Kinderspiel.
Ausmalen wie die Profis – die Wände
Zu den Ideen, die der Heimwerker vom Profi übernimmt, zählt, dass er die Wände in breite Streifen einteilt. Die Streifen malt er nach und nach aus. So trocknen die Ansätze nicht zu schnell und der Maler arbeitet nass in nass, wie es am besten ist. Um zu testen, ob die Wand die Farbe regelmäßig aufnimmt, verteilt der Maler zuerst die Farbe mit der Rolle. Er streift die sich an der Rolle befindende überschüssige Farbe zuvor am Abstreifgitter ab. Dann beginnt die eigentliche Arbeit. Der Heimwerker streicht wie ein Profi in gleichmäßigen, geraden Bahnen die Farbe von oben nach unten an. Die Bahnen überlappen sich dabei, damit keine Ansatzstellen zu erkennen sind. Unter Umständen lässt sich ein zweiter Anstrich nicht vermeiden. Dies hängt davon ab, wie der Untergrund die Farbe aufnimmt. Die Wohnung selbst auszumalen, gelingt so garantiert.